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Dienstag, 2016-04-05

  Film           Theater ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________


  • Faust, J.W.v.Goethe, Rollen:
    Marthe Schwerdtlein, der Schüler, die Hexe & die Herzogin v. Monbijou

    2017 Monbijou - Theater Berlin
    Regie: Maurici Farre´
  • Fast ein Poet, E. O'Neill, Rolle: Sarah
    • 1994  RENAISSANCE-Theater Berlin,
    • Regie: Gerhard Klingenberg

Pressestimmen Fast ein Poet

Martina Kaden, Berliner Zeitung

Renaissance Theater mit Michael Degen

“Doch die große Ãœberraschung ist Béatrice Bergner als Tochter Sarah. Eiskalt in ihrer Berechnung, rotglühend im Zorn, kindlich anrührend und unsicher in punkto Liebe.  Vielleicht etwas zu brüchig, aber mit ungebremster Energie.  Bravo!“
Martina Kaden, Berliner Zeitung

Günter Grack, Der Tagesspiegel

Mutter und Tochter, zwei Generationen, einander zugewandt in vertraulichem Gespräch über die Liebe, wie jede von ihnen sie erlebt hat oder gerade erlebt: eine Situation, die sich in Eugene O’Neills Schauspiel “Fast ein Poet“ zweimal ergibt, je nachdem wer der jeweils anderen von seinen Erfahrungen erzählt.  Kammerspiel pur – der Zuschauer als Zeuge einer intimen Szene, bei der zwei Menschen einander ihr Innerstes enthüllen.  Für das Kleinod unter den Berliner Bühnen eine Herausforderung, zu zeigen, was es vermag, und siehe, im Renaissance Theater wird es während dieser Mutter-Tochter –Gespräche mucksmäuschenstill.

Beatrice Bergner, die Sara, ein brünettes Mädchen, die Lippen in dem blassen Gesicht zu einem schmalen Strich zusammengepreßt, nimmt die mütterlichen Beteuerungen mit Skepsis zur Kenntnis, aber nicht ohne Respekt.  Später, im zweiten Gespräch dieser Art, wenn sie das Wort führt, erscheint sie wie verwandelt: ihre erste Liebe hat sie weichgemacht...  Intendant Gerhard Klingenberg, der Regisseur dieser jüngsten Premiere, zeigt an diesem Beispiel, wo die Stärken seines Hauses liegen.“
-Günter Grack, Der Tagesspiegel-

  • House Eden Brian Friel, Rolle: Tessa
    • 1993 RENAISSANCE-Theater Berlin
    • Regie: Gerhard Klingenberg
  • "Die Heilige Johanna", George Bernhard Shaw, Rolle: Johanna
    • 1991/92  RENAISSANCE-Theater, Berlin
    • Regie: Gerhard Klingenberg

Pressestimmen Die Heilige Johanna

Rolf Hochhuth, Die Welt

Spannung hörbar gemacht

‘Diese erst 26jährige Béatrice Bergner ist eine erstaunliche Entdeckung: Nicht nur wirkt sie so mädchenhaft-unschuldig, wie selbst der Spötter George Bernhard Shaw die historische Johanna gesehen hat; sondern noch ihr Familiennname zwingt Assoziationen auf, die sie in die Nähe jener Elisabeth Bergner rücken, die 1925, als Shaw den Nobelpreis erhielt, via Deutschland seine “Heilige Johanna“ zum Weltereignis gemacht hat: der einzige Fall in der Kulturgeschichte, daß eine unmittelbar vorangegangene Heiligsprechung (16.5.1920) die Arbeit an einem Drama auslöst, das zu den bleibenden des Jahrhunderts zählt.

Und obgleich Gerhard Klingenbergs wohltuend werkgetreuer, wenn auch sehr knapper Inszenierung  im Berliner Renaissance Theater auch die anderen 16 Rollen oft hoch besetzt worden sind (Charles Regnier und Hans Teuscher als Warwick and Cauchon ganz herausragend profiliert in ihren spannenden Dialogen), lebt doch dieses Stück und rührt an und reißt mit durch Johanna, durch diese Johanna: einfach deshalb, weil sie so total ungeheuchelt zu glauben scheint, Gott und seine Heiligen hätten persönlich ihr “eingegeben“, was sie den Menschen weitergibt...‘ 
-Rolf Hochhuth, Die Welt-

Hellmut Kotschenreuther, Tagesspiegel

So schrecklich verliebt in den Krieg

‘Der wichtigste Grund dafür, daß Klingenberg Shaws dialektische “Dramatische Chronik in sechs Szenen it einem Epilog“ (der, wie üblich, gestrichen wurde)“ in den Spielplan des Renaissance Theaters aufgenommen hat, dürfte jedoch der gewesen sein, daß er die Titelpartie mit Béatrice Bergner und damit mit einer jungen Schauspielerin besetzen konnte, die für die heikle Partie ziemlich viel mitbringt: die Attraktivität einer mädchenhaften Erscheinung ebenso wie die Fähigkeit, Glaubensdemut und kindliche Vertrotztheit, religiöse Besessenheit und kreatürliche Angst mit schöner Natürlichkeit auszuspielen....   – Der Eindruck war stark, der Schlußbeifall mit einigen Bravos durchmischt.‘
- Hellmut Kotschenreuther, Tagesspiegel -

Bild am Sonntag

Diese Johanna geht über Leichen – aber sie gewinnt alle Herzen

‘Im Renaissance Theater fliegen dem springlebendigen Bauernmädchen dennoch alle Herzen zu: Denn Beatrice Bergner aus dem Ostteil Berlins schlägt sich als Johanna wirklich prächtig – mit Schwert und Köpfchen rebelliert sie burschikos und leideschaftlich gegen Staat und Kirche, befreit an der Spitze der französischen Truppen Orléans von den Engländern.‘ 
-Bild am Sonntag-

V. Gerth, Berliner Kurier

Die Heilige Johanna: Retterin Frankreichs kann auch dem Renaissance Theater helfen

Béatrice Bergner, (ein Riesentalent), als Johanna bietet überzeugend Paroli, wenn Charles Regnier (Warwick), Hans Teuscher (Cauchon) und Hartmut Reck (Inquisitor) eine Art machtpolitisches Konversationsstück zelebrieren.  Auch wenn Klingenberg nicht alle 17 Rollen auf so hohem Niveau besetzen kann – diese “Heilige Johanna“ hat nicht nur Frankreich gerettet, sie wird wohl auch dem Renaissance Theater aus seinen finanziellen Nöten helfen.“
V. Gerth, Berliner Kurier

Feine Adressen,  Redaktion Berlin

Die Heilige Johanna im Renaissance Theater

“Jörg Zimmermanns Bühnenbild ist der erste starke Eindruck, den man mit allen Sinnen aufnimmt. Es gleicht einer großen Kleiderkammer der Geschichte.  Uniformen, Gewänder, Rüstungen, Trachten, Talare hängen vom Schnürboden, füllen sich in der Phantasie des Betrachters mit menschlichen Schicksalen.  In der Ãœbersetzung von Wolfgang Hildesheimer inszenierte Gerhard Klingenberg DieHeilige Johanna von Bernhard Shaw und bewies nachdrücklich, daß nicht das Experimentieren auf der Bühne entscheidend für einen faszinierende Vorstellung ist.  Wie diese Aufführung von der Szene herab und weit über die Szene hinausgreifend gefangen nimmt, gleich nachdem die Lichter im Zuschauerraum verlöscht sind, beweist die noch immer als Gradmesser zu registrierende absolute Stille im Parkett.  Der Mensch ist das vielseitigste, unausschöpfbare Thema des Theaters, und die500 Jahre zwischen dem Geburtsjahr des Mädchens Jeanne in Domrémy und unserer Gegenwart haben gar keine Bedeutung. Im Jahre 1431 wurde Jeanne 19jährig als Ketzerin auf dem Scheiterhaufen verbrannt – wie unzählige nach ihr.

1920 wurde Jeanne d’Arc von Papst Benedikt XV. heiliggesprochen.  Drei Jahre danach vertiefte sich Shaw in das Schicksal dieses leidenschaftlichen Mädchens, dem Schiller 1800 mit seiner Tragödie in der deutschen Literatur ein Denkmal gesetzt hatte.
In Berlin war “Die Heilige Johanna“ viele Jahre auf keiner Bühne zu sehen. Jetzt wird sie von der jungen Béatrice Bergner gespielt.  Auch die Johanna der deutschen Erstaufführung, unter Max Reinhardt am Deutschen Theater 1924, hieß Bergner, die in Berlins Theatergeschichte eingegangen ist. Ihre junge Namensschwester kann davon ganz unbelastet sein. Sie ist ein großes echtes Talent, das mitreißt und uneingeschränkt überzeugt. Shaw hat seiner Johanna keinen Heiligenschein mitgegeben.  Das Mädchen, dem die Stimmen der heiligen Margarethe und der Heiligen Katharina gesagt haben: “Steh auf, Johanna aus Domrémy und rette Frankreich vor den Engländern!“, redet, wie wir Heutigen uns genau dieses Mädchen noch vorstellen können.  An ihren göttlichen Auftrag glaubend, übersieht sie den Fanatismus, der von ihr Besitz ergreift, wie es schließlich vielen Idealisten geschehen ist. Shaw zeichnet originelle Charaktere, und Gerhard Kligenberg hat sie mit vorzüglichen Schauspielern besetzt.

Es gab keine Bühnenmusik, und man vermißte sie nicht. Sprache und Spiel bewirkten ein In-den-Bann-geschlagen-sein, das drei Stunden anhielt. Horst Pinnow gab dem Erzbischof von Reims Gewicht. Mathias Heidepriem war ein kindlich-täppischer Dauphin, Bernd Rumpf der erbärmliche Kaplan Stogumer. Charles Regnier, immer Nuancen findend, die seiner Gestaltungskraft zu Hilfe kommen, stellte in Gebärde, Stimme, Haltung, im Stehen und Gehen Graf Warwick dar,  sehr eindrucksvoll das Rededuell zwischen ihm und Hans Teuscher als Peter Cauchon, einem schwächlichen Komplizen des Bösen.

Die Kostüme von Renate Kalanke wurden im DEFA-Studio Babelsberg angefertigt.
Nach langanhaltendem Beifall für Regisseur und alle Mitwirkenden gab es Bravo Rufe für Béatrice Bergner.“ 
- Feine Adressen Redaktion Berlin -

  • "Schon wieder Sonntag" Bob Larbey, Rolle: Wilson
    • 1990 Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg,
    • Regie: Barbara Basel

Pressestimmen: Schon wieder Sonntag

Thorsten Weckerlin, Hamburger Morgenpost

Hamburg, Winterhuder Fährhaus mit Harald Juhnke
Ehrlich und überzeugend Béatrice Bergner als Altenpflegerin Wilson. Eine Florence Nightingale, die eben nicht ständig das ‘Na wie geht es uns denn heute‘ daherplappert. 

-Thorsten Weckerlin, Hamburger Morgenpost -

  • Carmen Kittel, by Georg Seidel, Rolle: Carmen Kittel
    • 1989/90 BERLINER ENSEMBLE (BE) Berlin,
    • Regie: Jochen Ziller

Pressestimmen: Carmen Kittel

Gaby Lehmann, Junge Welt
Premiere von Carmen Kittel am Berliner Ensemble

Als Carmen Kittel agiert die Schauspielstudentin Beatrice Bergner mit beachtlicher Ausstrahlung. Anrührend-naiv meistert sie besonders die ruhigen Szenen; ist aber auch temperamentvoll übersprühend in den Momenten, da sie ihrem klangvoll berühmten Vornamen „Carmen“ alle Ehre macht. Bei dieser gekonnten Dominanz haben es ihre Partner schwer, mehr als nur Randfiguren zu sein.
-Gaby Lehmann, Junge Welt-

  • Barbaren, Maxim Gorki, Rolle: Stjopa
    • 1990 Maxim-Gorki-Theater Berlin,
    • Regie: Albert Hetterle
  • Drehbuch & Inszenierung
    • Teilnahme an Workshop mit Regisseurin Agnieszka Holland (In Darkness, Europe,Europe;Washington Square, Secret Garden)
    • Eine Koproduktion von FOCAL Drehbuchforum Wien and Filmstiftung NRW GmbH
  • Der gute Mensch von Sezuan B. Brecht, Rolle: Witwe Shin
    • 1989 BAT Studio Theater, Berlin
    • Regie: P. Schroth / P. Kleinert
  • Der Eingebildet Kranke, Molière, Rolle: Louison
    • 1988 -90 VOLKSBÃœHNE Berlin
    • Regie : Horst Bonnet

1985 - 1989 Schauspielschule "Ernst Busch" Berlin

    • Onkel Wanja,  A.Tschechow, Rolle: Jelena
    • Richard III., W. Shakespeare, Rolle: Lady Ann
    • Maria Stuart, F. Schiller, Rolle: Maria
    • Romeo & Juliet, W.Shakespeare, Rolle: Juliet
    • Cymbeline by W.Shakespeare, Rolle: Imogen
    • Der Stellvertreter, Rolf Hochhuth; Rolle: Monolog einer Jüdischen Frau
    • Die Unbekannte aus der Seine, Ödön von Horváth, Rolle: Unbekannte
Mit Agnieszka Holland (links) bei der Probenarbeit während des Drehbuch Workshops photo: ©Susannah Felgener
Sarah in Fast ein Poet
mit Michael Degen,
Foto: © J. Rocholl
Wilson mit Harald Juhnke in
Schon wieder Sonntag
Foto: © L & R Mönkedieck
Johanna am Renaissance Theater, Foto: © J.Rocholl
Dunois (Felix Bresser) und Johanna, Foto: © J.Rocholl
Johanna am Renaissance Theater, Foto: © J.Rocholl
Louison im
Eingebildet Kranken
mit Hans-Peter Minetti, Foto: © Volksbühne Berlin
Louison im Eingebildet Kranken mit Hans Teuscher, Foto: © Volksbühne Berlin
Eliza Dolittle Probenfoto privat
Carmen Kittel am Berliner Ensemble
Foto: © Ute Eichel